Schreibtipps und Zitate

Zitat und Schreibtipp Nr. 4: Lessings Charakterfehler und Wiener Würstchen
Schreibtipps und Zitate · 15. Mai 2024
Schreibregeln sind wichtig. Und das nicht, um sie auf Teufel komm raus einzuhalten. Man sollte sie kennen, um sie bewusst anzuwenden oder gegebenenfalls mit ihnen zu brechen. Aber selbst, wenn wir das alles beherrschen, legen die Leser und Leserinnen das Buch gähnend zur Seite (und werden es nie wieder hinter – oder aus – dem Ofen hervorholen), wenn die Charaktere unstimmig sind. Denn dann wirken sie langweilig. Und Langeweile bricht jedem Roman das Genick.

Zitat und Schreibtipp Nr. 3: Tschechows funkelnde Glasscherben
Schreibtipps und Zitate · 22. Juni 2023
Dieses Zitat des russischen Schriftstellers Anton Tschechow zeigt recht eindrücklich, was mit dem ominösen und unter manchen Autoren gefürchteten „Show, don’t tell!“ gemeint ist. Behaupten kann man viel, Papier ist bekanntlich geduldig. Wenn ich zum Beispiel lese (also der Autor mir erzählt), dass eine Romanfigur wütend ist, durstig oder verliebt, verschwitzt, verkatert, …, kann ich es glauben – oder auch nicht. Durch solche Beschreibungen entstehen keine bleibenden Bilder im Kopf. Sie verpuffen

Zitat und Schreibtipp Nr. 2: Mark Twains falsche Wörter
Schreibtipps und Zitate · 29. Mai 2023
Autoren tun im Grunde genommen nichts anderes, als Wörter aneinanderreihen. Ist doch schreibfederleicht. Das lernt man schon im ersten Schuljahr. 😊 Was Mark Twains falsche Wörter betrifft: Um sie wegzulassen, muss man sie erst einmal (er)kennen. Und genau da liegt der Autor im Buch begraben. Wie erkennt man die falschen Wörter, die man tunlichst weglassen sollte?

Zitat und Schreibtipp Nr. 1: Stephen Kings literarisches Viagra
Schreibtipps und Zitate · 10. Mai 2023
Ich starte meinen Blog, in dem ich Schreibtipps und allerlei Wissenswertes rund ums Schreiben und Veröffentlichen für euch sammle, mit meinem Lieblingszitat "Kürzen ist literarisches Viagra." Was Stephen King uns damit sagen will und warum ihr bei der Überarbeitung eurer Texte unbedingt zu literarischem Viagra greifen solltet, erfahrt ihr in diesem Artikel.